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Mit dem Rollstuhl auf den Mount Meru

Solidarisch in einer vielfältigen Gesellschaft zusammenleben – das setzt voraus, dass jeder Mensch ein gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft ist und von Anfang an die gleichen Chancen bekommt. Der Begriff Inklusion bezeichnet dies und kann auf ganz unterschiedlichen Ebenen gedacht werden: politisch, sozial, ökonomisch, auf theoretischer Ebene oder ganz pragmatisch, etwa wenn es um die Teilhabe von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten geht.

Oft gerät aus dem Blick, dass das Recht auf Inklusion nicht verhandelbar, sondern als Menschenrecht in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben ist. 2010 wurde es im „The Persons with Disability Act“ auch in tansanisches Recht übernommen.

Dem gegenüber sieht die Realität oft anderes aus und Menschen mit Behinderung werden in Deutschland wie in Tansania in ihrem Recht auf Beteiligung „behindert“. Wie Inklusion in beiden Ländern gelingen und Hindernisse trotz sehr unterschiedlicher Voraussetzungen abgebaut werden können, wollen wir bei diesem Studientag in den Fokus stellen und anhand von Praxisbeispielen beleuchten. In Diskussionen mit Aktivist*innen und Expert*innen aus Deutschland und Tansania werden Lösungsansätze gemeinsam erörtert. Bei der Wahl der Workshops können eigene Schwerpunkte gesetzt und in den virtuellen Break-Out-Rooms offene Fragen diskutiert und Erfahrungen weitergegeben werden.

Mehr: https://tanzania-network.de/node/60