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Geschichte Tansanias

Habari-Magazine

  • 2021/2: Auf dem Prüfstand: die neue Präsidentin und das Erbe Magufulis    
  • 2018/4: Shared History - Koloniales Erbe als Verantwortung   
  • 2018/3: Beziehungen gestern und heute: Tansania – Indien – Oman   
  • 2016/2: Nach den Wahlen – Auf zu neuen Ufern    
  • 2014/3: Kolonialismus – was bleibt? Spurensuche in Deutschland und Tansania            
  • 2014/1: Aufbruch. Umbruch. Ausbruch. Die tansanische Gesellschaft im Wandel           
  • 2012/1: 50 Jahre Unabhängigkeit  
  • 2005/4: Gedenken an den Maji-Maji-Krieg             

Studientage

  • 2021 Politische Weichenstellung - wohin steuert Tansania? (online, 23. - 24.04)
  • 2018 Shared history?! - Tansanisch-deutsche Kolonialgeschichte und Erinnerungskultur (Berlin, 26. - 28.10) 
  • 2016 Nach den Wahlen – Alles neu? (Schwerte, 12.03)
  • 2013, „Changing Tanzania“: Politik und Zivilgesellschaft im Umbruch (Bielefeld, 16.3)

Videos

Lesetipps

  • A new History of Tanzania (Isaria N. Kimambo, Gregory H. Maddox, Salvatory S. Nyanto, Dar es Salam, Mkuki na Nyota Publishers, 2017) In this book, Prof. Isaria N. Kimambo has been joined by two other colleagues; Prof. Gregory H. Maddox of Texas Southern University, Houston (USA) and Salvatory S. Nyanto, a Tanzanian, Lecturer at the University of Dar es Salaam, and a Ph.D. candidate at the University of Iowa (USA); together they have produced an outline history of Tanzania that covers all important aspects from antiquity to the present that is different from and richer than its predecessor. Sources from the fields of archaeology, anthropology, biology, genetics and oral tradition have been used to produce this excellent book.
  • Aspects of Colonial Tanzania History (Lawrence E.Y. Mbogoni, Dar es Salam, Mkuki na Nyota Publishers, 2012) Aspects of Colonial Tanzanian History is a collection of essays that examines the lives and experiences of both colonizers and the colonized during colonial rule in what is today known as Tanzania. Dr. Mbogoni examines a range of topics hitherto unexplored by scholars of Tanzania history, namely: excessive alcohol consumption (the sundowners); adultery and violence among the colonial officials; attitudes to inter-racial sexual liaisons especially between Europeans and Africans; game-poaching; European settler vigilantism; radio broadcasting; film production and the nature of Arab slavery in Zanzibar.
  • Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges (Christof Hamann/Alexander Honold, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2011) Der Kilimandscharo – Mythos und Sehnsuchtsort: Christof Hamann und Alexander Honold erzählen die faszinierende Biographie des "höchsten deutschen Berges".
  • Wir Herrenmenschen. Unser rassistisches Erbe: Eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte (Bartholomäus Grill, Siedler Verlag, München 2019): Bartholomäus Grill berichtet seit mehr als 25 Jahren aus Afrika für deutschsprachige Medien. In „Wir Herrenmenschen“ zeigt er, wie unsere Kolonialgeschichte bis heute unser Denken prägt. Er fährt durch Afrika, nach China und in die Südsee, beschreibt Städte und Landschaften, erzählt von Menschen und ihrem Alltag und sucht sichtbare Spuren deutscher Kolonialgeschichte. Und findet sie in Berg- und Städtenamen, in Festungsbauten, Kriegerdenkmälern und Kliniken...
  • "Dinosaurierfragmente. Zur Geschichte der Tendaguru-Expedition und ihrer Objekte, 1906 -2017" (Ina Heumann, Holger Stoecker, Marco Tamborini, Mareike Vennen, Verlag Wallstein, Göttingen 2018): Ein Objekt überragt seit fast 100 Jahren die Berliner Museumslandschaft: das Skelett eines Brachiosaurus brancai. Der Dinosaurier ist eine Ikone der deutschen Museums-, Wissens- und Populärkultur. Die Ausgrabung der Knochenfragmente am Berg Tendaguru in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika (heute Tansania) gilt weltweit als eine der erfolgreichsten paläontologischen Unternehmungen. Die Autorinnen und Autoren betrachten das berühmte Ausstellungsobjekt in seinem historischen Kontext und gehen auf aktuelle Debatten ein. Dadurch brechen sie vorherrschende Narrative auf und öffnen den Blick für die Geschichten hinter dem Dinosaurier.
  • Eine Kopfjagd: Deutsche in Ostafrika - Spuren kolonialer Herrschaft (Martin Baer, Olaf Schröter; 2001; Christoph-Links-Verlag): In Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania, trieben vor rund 100 Jahren die deutschen Kolonialtruppen den aufständischen Sultan Mkwawa in den Tod. Ihm wurde der Kopf abgetrennt und als makabre Trophäe nach Deutschland geschickt. Über das Ende des deutschen Kolonialreiches hinaus beschäftigte der Schädel Mkwawas europäische und afrikanische Regierungen: 1919 verfügten die Alliierten im Versailler Vertrag seine Rückgabe an das Volk der Wahehe, die aber nach langen Wirren erst 1954 erfolgte. Vor dem Hintergrund dieser Kopfjagd erzählen Martin Baer und Olaf Schröter die Geschichte der ehemaligen deutschen Kolonie in Ostafrika: von der Eroberung des Platzes an der Sonne, über die Kämpfe im Ersten Weltkrieg, die Kolonialnostalgie in der Weimarer Republik, die nationalsozialistischen Weltmachtpläne bis hin zur Entwicklungspolitik beider deutscher Staaten.
  • Humboldt Lab Tanzania : Objekte aus kolonialen Kriegen im Ethnologischen Museum, Berlin - Deutsch-tansanische Perspektiven (Andreas Eckert, Paola Ivanov, Elias Jengo, Donatius Kamamba, Sarita Lydia Mamseri, Audax Mabulla, Philipp Maligissu, Bertram Mapunda, Oswald Masebo, Hermann Parzinger, Lili Reyels, Hortensia Völckers, Kristin Weber-Sinn, 2019): In den Depots des Ethnologischen Museums Berlin befinden sich bis heute zahlreiche Objekte, die von der deutschen Kolonialmacht zwischen 1885 und 1918 im einstigen »Deutsch-Ostafrika« u.a. während des Maji-Maji-Krieges erbeutet wurden. In dem Projekt »Humboldt Lab Tanzania« setzten sich tansanische und deutsche Wissenschaftler_innen, Kurator_innen und Künstler_innen kritisch mit ausgewählten Artefakten – unter anderem eine große Trommel der Swahili, Objekte der Heilkunde und ein Talisman – auseinander.

  • Amani - auf den Spuren einer kolonialen Forschungsstation in Tansania (P. Wenzel Geißler, René Gerrets, Ann H. Kelly, Peter Mangesho (Hg.), Bielefeld, transcript, 2019) Die legendäre Forschungsstation Amani in Tansanias Usambara-Bergen liegt heute in weiten Teilen brach. Ruinen, Aktenordner sowie konservierte Insekten und Pflanzen zeugen von einer ereignisreichen Vergangenheit. 1902, während der deutschen Besatzung, wurde das Biologisch-Landwirtschaftliche Forschungsinstitut gegründet. Heutzutage ist Amani Feldstation des National Institut for Medical Research. Amani - Ein Ort voller Widersprüche zwischen längst verwehten Zukunftsträumen und gegenwärtigem Stillstand, zwischen kolonialer Gewalt und individuellen Hoffnungen.

  • In Diensten des Afrikanischen Sozialismus: Tansania und die globale Entwicklungsarbeit der beiden deutschen Staaten, 1961-1990 (Eric Burton, Berlin ; Boston, 2021) In den 1960er Jahren wurde „Entwicklung“ zu einem universalen Ziel und umkämpften Politikfeld im Spannungsverhältnis von Kaltem Krieg, Dekolonisierung und konkurrierenden Sozialismen. Die Regierung Tansanias setzte beim Aufbau eines eigenständigen Afrikanischen Sozialismus auch auf Expertise, Kredite und Stipendien aus Ost und West. Diese Unterstützung galt als Notwendigkeit, aber auch als Bedrohung, konnte es sich beim Entwicklungspersonal aus kapitalistischen und kommunistischen Ländern doch immer um „trojanische Pferde“ handeln. Wie übersetzten sich die Rivalitäten und konkurrierenden Ideen tatsächlich in die Praxis?