Habari-Magazine
- 2018/2: Neue Wege in der Entwicklungszusammenarbeit
- 2015/2: Was kommt nach 2015? Entwicklungsziele auf dem Prüfstand
- 2012/2: Exportschlager Auslandsjahr - Freiwiligendienste im Fokus
- 2007/4: Afrikabilder in unseren Köpfen
- 2006/1: Rassismus
- 2002/3: Vorurteile
- 2002/1: Partnerschaft und Geld
- 2001/2: Personelle Zusammenarbeit: Ein Thema für die Zukunft
Studientage und Veranstaltungen
- 2021 #Beziehungsweise - Auf dem Weg zu einem neuen Verständnis in der Partnerschaftsarbeit (online, 09. - 27.11):
- 2019 Weltweit - Volunteers on the move (Berlin, 25.-27.10)
- 2018 Beyond aid – Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit (Frankfurt am Main, 17.03)
- 2015 Lust und Frust in der Partnerschafts- und Projektarbeit (Freising, 31.10-01.11)
- 2015 Post-2015-Agenda: Neue Entwicklungsziele und Nachhaltigkeit für alle. Wer profitiert, wer verliert? (Wuppertal, 21.03)
- 2012 „Exportschlager Freiwilligenjahr“ - Freiwilligendienste im Fokus (Bonn, 1.4)
Einzelne Vorträge auf YouTube zum Anhören
- 2021: Vortrag von Dr. Julia Seibert: Historischer Rückblick auf deutsch-tansanische Partnerschaften
- 2021: Pfr. Dr. Emmanuel Kileo liest aus seinem Buch "Grüß Gott aus Afrika" und Gespräch zum Buch und Weißsein in der Partnerschaftsarbeit
Medientipps:
- Film: Süsses Gift – Hilfe als Geschäft (Peter Heller (2014): "Süßes Gift“ prangert staatliche Entwicklungshilfe an. Nicht, indem er kritische Thesen aufstellt und polemisch gegen Auswüchse der Hilfe zu Felde zieht, sondern indem er die Menschen vor Ort zu Wort kommen lässt. Das hat eine ganz andere Wirkung – und Glaubwürdigkeit. Heller, der für seinen neuen Film nach Kenia, Tansania und Mali gereist ist, kann auf viel selbst gedrehtes Material zurückgreifen. So ist „Süßes Gift“ auch eine Art Langzeitdokumentation geworden, die das Thema Entwicklungshilfe in einen großen historischen Zusammenhang stellt.
- In Diensten des Afrikanischen Sozialismus: Tansania und die globale Entwicklungsarbeit der beiden deutschen Staaten, 1961-1990 (Eric Burton, Berlin ; Boston, 2021) In den 1960er Jahren wurde „Entwicklung“ zu einem universalen Ziel und umkämpften Politikfeld im Spannungsverhältnis von Kaltem Krieg, Dekolonisierung und konkurrierenden Sozialismen. Die Regierung Tansanias setzte beim Aufbau eines eigenständigen Afrikanischen Sozialismus auch auf Expertise, Kredite und Stipendien aus Ost und West. Diese Unterstützung galt als Notwendigkeit, aber auch als Bedrohung, konnte es sich beim Entwicklungspersonal aus kapitalistischen und kommunistischen Ländern doch immer um „trojanische Pferde“ handeln. Wie übersetzten sich die Rivalitäten und konkurrierenden Ideen tatsächlich in die Praxis?
- Entwicklungszusammenarbeit im Umbruch: Bilanz-Kritik-Perspektiven (Friedbert Ottacher & Thomas Vogel, Brandes&Apsel, Frankfurt, 2015) 015 ging eine Ära zu Ende: die der Millennium-Entwicklungsziele. Vogel und Ottacher nehmen das zum Anlass, Bilanz über Erfolge und Rückschläge der Entwicklungszusammenarbeit zu ziehen. Im ersten Teil stellen die Verfasser verschiedene Theorien aus dem Bereich vor – für den Profi ein angenehm kurzweiliges Nachschlagewerk, für den Frischling gut erklärt und inhaltlich präzise aufbereitet. Wer meint, schon alles zu wissen, der kann Teil 1 überblättern. Im zweiten Abschnitt geht es schließlich ans Eingemachte: Es wird ein kompletter historischer Rückblick geboten und von der UNO bis zum kleinen Verein unterschiedliche Institutionen vorgestellt. Die Autoren ziehen Lehren aus der Vergangenheit, auch das Thema Korruption spielt eine große Rolle. Der Anhang bietet neben einem ausführlichen Quellenverzeichnis informative Grafiken zu Deutschland, Österreich und der Schweiz.